MARIO PFEIFER
Im Zuge des Projekts SEEDS FOR FUTURE MEMORIES. Voicing the two ends of migration sind 2018 dreizehn Gastkünstlerinnen und -künstler eingeladen, zwischen den beiden Künstlerresidenzen Thread in Sinthian, Senegal und der Villa Romana, Florenz, hin- und herzureisen und sich mit den jeweiligen Realitäten der Migration zu konfrontieren.
Mario Pfeifer (1981 in Dresden) erforscht Repräsentationsstrukturen und Konventionen über das Medium Film an Orten und Regionen wie Mumbai, Kalifornien und West-Sahara. In einer Praxis von Überlagerungen verwebt er transkulturelle Referenzen aus der Kunstgeschichte, Film und Politik. Er kann eine Vielzahl von Einzelausstellungen in Institutionen auf der ganzen Welt vorweisen, so im Museo Nacional de Bellas Artes, Santiago de Chile (2014), Fotomuseum Winterthur (2015), Kunsthalle São Paulo (2016) und im GFZK Leipzig (2016). Seine Filme wurden im MoMA PS1 in New York (2013), Kunsthaus Bregenz (2013), Seoul New Media Festival (2015), beim Filmfest Oberhausen (2016), sowie im CAC Contemporary Art Center, Vilnius (2016) gezeigt. Pfeifer wurde mehrfach für seine Arbeiten ausgezeichnet, 2010 erhielt er den Videokunst-Förderpreis Bremen, 2011 den Salon Video Art Prize London und 2012 den Celeste Prize Rom.